Meldung vom 14.05.2024
Anlässlich des diesjährigen internationalen Museumstags am 19. Mai launcht „Bei Anruf Kultur“ ein barrierefreies Buchungsportal für Ausstellungen, Stadtrundgänge, Museen, Sammlungen und Co.. Menschen, die bisher kaum oder gar nicht bei der Vermittlung kultureller Angebote berücksichtigt werden, können über die Website Termine buchen und damit bundesweit Kultur erleben – von zuhause aus. Inzwischen bieten rund 70 Häuser über „Bei Anruf Kultur“ inklusive Telefonführungen an.
Aus der Hauptstadt, der Großstadt oder der Kleinstadt – Kulturführungen sind mit „Bei Anruf Kultur“ von überall bundesweit besuchbar und für jeden zugänglich. Auch die Buchung der Angebote ist ab sofort barrierefrei möglich auf www.beianrufkultur.de. Auf der Plattform werden die Führungen und perspektivisch auch teilnehmenden Häuser aus ganz Deutschland angezeigt. Termine sind einen Monat im Voraus buchbar. Das Programm kann über einen Newsletter abonniert werden. Darüber hinaus gibt es einen Bereich, um Museen anzusprechen und für die Teilnahme am Angebot zu gewinnen.
Das Prinzip der Buchung ist einfach: Die Anmeldung erfolgt auf www.beianrufkultur.de oder telefonisch für diejenigen, die nicht digital versiert sind. Diese Personen können auch das Programm per Post bekommen oder telefonisch abrufen. Im Anschluss an die Buchung über das Portal erhalten die Teilnehmer*innen die Zugangsdaten, mit denen sie sich am Veranstaltungstag in die Telefonführung einwählen. Ein*e professionelle*r Kulturvermittler*in aus dem Museum führt die Teilnehmenden dann 60 Minuten durch die Ausstellung und beschreibt die visuellen Inhalte, Räumlichkeiten und Exponate am Telefon. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zum Internationalen Museumstag 2024 kann das inklusive Vermittlungsangebot, welches Menschen unabhängig von einer Behinderung, ihrem Wohnort oder Interessen befähigt, an Kulturveranstaltungen teilzunehmen, über 70 Museen und Einrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet verzeichnen. Darunter Highlights wie die Pinakothek in München, die Bundeskunsthalle in Bonn, das aktuell geschlossene und bis 2037 nicht vollständig besuchbare Pergamonmuseum oder die Elbphilharmonie in Hamburg.
Das Angebot wird gefördert durch die Aktion Mensch, die Behörde für Kultur und Medien Hamburg sowie den Fonds „Kultur für Alle“.