Italia und Germania. Politik und Kunst in Zeiten der Restauration
Kunst
Neue Pinakothek München, München
18:00 bis 19:00 Uhr
Das in der Sammlung der Neuen Pinakothek befindliche Gemälde mit den beiden jungen Frauen, die als “Italia und Germania” zärtlich Händchen halten, ist ein Schlüsselwerk der Nazarener. So wird die deutschsprachige Künstlergemeinschaft genannt, die sich 1810 in Rom bildete. Der in Lübeck geborene Friedrich Overbeck, der das Bild postum für seinen früh verstorbenen Freund Franz Pforr malte, zählte zu den führenden Köpfen dieser Gruppe.
Im Entstehungsjahr 1828 gab es jedoch weder “Italia” noch “Germania” als Staat. Können die beiden Figuren also als Ausdruck einer Hoffnung gedeutet werden, die das Ideal zweier Nationen gegen die politische Realität der Kleinstaaterei heraufbeschwört? Wie stand diese Kunst zur Realpolitik nach dem Wiener Kongress und vor der Märzrevolution 1948?
Unsere Hörführung widmet sich diesen Fragen. Sie erfahren Geschichte und bekommen das Gemälde ausführlich “zum Zuhören” vermittelt. Mit Claudia Böhme, Expertin für Kulturvermittlung speziell für blinde und sehbehinderte Menschen, und Jochen Meister vom Team Bildung und Vermittlung des Museums.
Guide: Claudia Böhme & Jochen Meister
Moderation: Tanja Arthur
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