Hoher Raum mit originalgetreuer Mschatta-Fassade, die aus grauem Stein besteht, welcher mit hervorstehender Zickzack-Linie und steinernen Rosetten verziert ist.
Bild: Staatliche Museen zu Berlin - Museum für Islamische Kunst

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Mschatta: Paradiesische Vielfalt an der Palastwand

Architektur

Pergamonmuseum, Berlin

17:00 bis 18:00 Uhr

Das Museum für Islamische Kunst lädt zum Entdecken einer weiteren Großarchitektur ein: Die Fassade des Palastes von Kalif al-Walid II., der 30 km südlich der heutigen jordanischen Hauptstadt Amman stand. Er wurde um 743 in Auftrag gegeben, jedoch nie fertig gestellt. Als Mitte des 19. Jahrhunderts europäische Forschende die Ruine „wiederentdecken“, wird sie von Beduinen als Winterlager (arab. mschatta) genutzt – daher der heutige Name. Berühmt sind die zahlreichen in den Stein gearbeiteten Ornamente. Sie wurden aus lokalen vor-islamischen Formen aus Ägypten, dem syrischen Raum oder Iran entwickelt. Forschende sehen dies als Beginn der islamischen Kunst.

Guide: Philipp Tollkühn
Moderation: Susann Lübcke

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